Höhlenwanderung

Ein Geburtstagsausflug führt uns diesmal  auf eine Höhlenwanderung bei Pernitz mit der Abenteuerakademie. Zuerst trafen wir uns mit dem Guide im Ort beim Billa um dann mit dem Auto 15 Minuten zum Einstiegspunkt zur Höhle zu fahren. Wir bekamen dort ein komplettes Höhlenoutfit bestehend aus einem „Schlatzanzug“, Gurtenzeug, Helm und Stirnlampe. 30 Minuten gingen wir vom Parkplatz zum Einstieg hinauf.  Vor dem Einstieg bekamen wir noch Unterweisung für den Höhleneinstieg und Abseilung.

Dann ging es dann endlich los. Wir wurden in die Höhle abgeseilt und standen dann in einem größeren Raum in der Höhle. Es war stockfinster – nur das Tageslicht schien durch den Einstieg durch. Als alle Teilnehmer abgeseilt wurden, ging der Guide voran und erzählte über das Entstehen, Auffinden und Untersuchungen der Höhle. Er erzählte uns wie man die Höhlen untersucht und das die Forscher auch schon manchmal in der Höhle übernachten müssen, denn sie wissen nie, wann sie wieder rauskommen oder wo genau sich der nächste Ausgang ist. Ab und zu müssen sie wieder umkehren und einen neuen Weg wählen.

Wir gingen immer weiter hinein bis wir an ein Ende kamen, wo ein Mauer uns den Weg versperrte, wir bogen in einen kleinen Seitenraum ab und setzen uns alle auf den Boden. Hier sagte uns der Guide, dass wir unsere Lampen ausschalten sollten. Als alle die Lampen aus hatten, konnte man gar nichts mehr sehen – so ist es nun mal in einer vom Tageslicht abgegrenzten Höhle :). Nach einigen Minuten im Dunklen gab er uns die Möglichkeit durch eine Röhre in einen anderen Teil der Höhle zu robben – ohne Licht, oder mit wieder retour zu gehen wo wir hergekommen waren. Bis auf einen Teilnehmer wollten alle durch die enge Röhre robben. Es war ein sehr seltsames Gefühl, direkt nacheinander am Bauch kriechend durch diesen Schlitz zu kriechen. Da kann man schon schnell Panik bekommen, vorallem wenn man nicht zurück und vor kann und aufsetzen auch keine Option ist. Am Ende sah man dann wieder Licht und der Ausgang war nahe. Die Tour dauerte gesamt 3h. Wir gingen in einer Spiralform von oben nach unten und kamen weit unterhalb des Einstiegs wieder ins Freie.

Die Tour ist für alle ohne Klaustrophobie zu empfehlen.

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